Als Zhang Qian aus der Han-Dynastie 113 v. Chr. auf einer Mission in die westlichen Regionen war, brachte er Knoblauch zurück in die Zentralebene.
Der Legende nach verwendete Hua Tuo im 2. Jahrhundert n. Chr. Knoblauchsaft und Wein, um Würmer in der östlichen Han-Dynastie zu behandeln. Nach der Song-Dynastie wurde Knoblauch in der Medizin verwendet.
Im Kompendium der Materia Medica von Li Shizhen in der Ming-Dynastie wurde aufgezeichnet, dass Knoblauch die fünf inneren Organe reinigen, die Körperöffnungen erreichen, Kälte und Feuchtigkeit vertreiben, Übel abwehren, Karbunkel und Schwellungen beseitigen und angesammelte Nahrung auflösen kann.
Während des Mittelalters (476-1453 n. Chr.) war Europa oft in ein Klima der Angst vor Epidemien gehüllt, aber viele Menschen, die jeden Tag Knoblauch aßen, überlebten und waren in Sicherheit.
In Marseille, Frankreich, heißt die Knoblauchessigzubereitung „Vier Diebe“. Der Legende nach gibt es vier Diebe, die sich darauf spezialisiert haben, Gräber zu stehlen. Sie nehmen vor dem Stehlen Knoblauchessig, um Infektionen zu vermeiden. Knoblauchessig hat daher einen so guten Namen bekommen.
Im Jahr 1722 veranlasste die Epidemie von Marseille in Frankreich viele Menschen, Knoblauchessig einzunehmen, um eine Ansteckung durch die Epidemie zu vermeiden.
1930 meldete Frankreich erstmals ein Patent für eine medizinische Knoblauchzubereitung an.
1944 wurden die Wirkstoffe im ätherischen Knoblauchöl entdeckt, die Vorbeugung von kardiovaskulären und zerebrovaskulären Erkrankungen, Diabetes und Krebs durch den Knoblauch rückte in den Fokus der Forschung.
19985 wurde der Wirkstoff des ätherischen Knoblauchöls, bekannt als das Gold der Heilpflanzen, in Italien erfolgreich extrahiert und sorgte weltweit für Aufsehen.
Von 1985-2001 an gehörte Knoblauch jedes Jahr zu den zehn besten Lebensmitteln, die von der American Science Times ausgewählt wurden.
